Hasseröder – mehr als nur Bier

Christian Neuhäuser, Verkaufsleiter bei ABInBev für HASSERÖDER

Die WIRTSCHAFTSPOST im Gespräch mit Christian Neuhäuser, Verkaufsleiter Gastronomie und GFGH bei der ABInBev für die Marke HASSERÖDER, über die Partnerschaft der Brauerei mit dem 1. FC Magdeburg.


Wie fanden HASSERÖDER und der 1. FCM zueinander und welche Personen vom 1. FCM haben Bedeutung für die Zusammenarbeit?

Christian Neuhäuser: Unsere Partnerschaft geht auf einen Herrenabend in Darlingerode zurück. Dort lernten wir Mario Kallnik, den ehemaligen langjährigen Mannschaftskapitän des 1. FCM, kennen. Mario Kallnik wurde am 5. April 2012 in das Präsidium des 1. FCM berufen und und übernahm als Geschäftsführer die Verantwortung für den finanziellen und sportlichen Bereich des FCM.

Seit dem sind der 1. FCM und HASSERÖDER ein unschlagbares Team. Davon – und von den Angeboten unserer Anheuser-Busch InBev Germany Holding GmbH (ABInBev) – sollen auch die inzwischen 180 Partnervereine des FCM und deren Anhänger profitieren.

Die enge Verbindung und aktive Betreuung des Netzwerkes verdanken wir mittlerweile auch Marius Sowislo, dem zweifachen Aufstiegskapitän des FCM, der heute als Präsidiumsmitglied die Geschicke für das Marketing des Magdeburger Zweitligaclubs lenkt, sowie als Gründer des Sportlernetzwerkes SAMFORCITY seine Erfahrungen und Verbindungen als Multiplikator und Unternehmer wirkungsvoll einbringt.

Welche Aufgaben nimmst Du persönlich in diesem Geflecht wahr?

Christian Neuhäuser: Eigentlich mache ich hier scheinbar nur meinen Job als Verkaufsleiter für Gastronomie und Getränkefachgroßhandel für unsere Marke HASSERÖDER. Aber mit dem Umfeld der Sportvereine und der gemeinsamen Betreuung der FCM-Fans sowie der Partnervereine mit Marius und seinen Mitstreitern kann ich meine Aufgaben viel erfolgreicher bewältigen als es mein Arbeitsvertag vorschreibt. Gerade deshalb macht mir die Zusammenarbeit mit Marius und den unzähligen Sportfreunden einen riesigen Spaß.

Verstehst Du die Partnerschaft mit dem FCM als besondere Form des Sponsorings oder eher als eine Maßnahme zur Stärkung der Marke HASSERÖDER? 

Christian Neuhäuser: Auf diese Frage antworte ich mit einem klaren „Beides“. Unsere Vereinbarung zur gegenseitigen Stärkung beider Marken nach dem Slogan „Aus Tradition für Sachsen-Anhalt“ trifft den Kern unserer gemeinsamen Zielstellungen. Und wenn die Events der Sportvereine durch unser Mittun noch spannender geworden sind als zuvor und der Biergenuss als schöne Nebensache des Sports noch mehr Fans in die Stadien lockt, spornt uns das an, noch besser zu werden.
Ich will auch nicht verheimlichen, dass die ABInBev und die Sportvereine nach wirtschaftlichem Erfolg strebende Gebilde sind. Unsere Partnerschaft soll auch dazu beitragen, aber wir wollen mehr als nur Geld.

Welche Rolle spielt die Partnerschaft mit dem 1. FCM für die ABInBev? Gibt es weitere, ähnliche Verbindungen – vielleicht von anderen Produkten der ABInBev – zu anderen Sportvereinen?

Christian Neuhäuser: Wir haben schnell festgestellt, dass wir gerade in Bezug auf unsere Netzwerkerfahrung viel voneinander lernen können. Als Brauerei-Konzern sind wir selbst in ein umfangreiches Gastronomie-Netzwerk verstrickt. Hier geht es zum Beispiel darum, Unternehmensgründungen in der Gastrobranche zu unterstützen, Küchen- und Kostenplanungen zu begleiten oder mit der passenden Immobilie den Traum der eigenen Gastronomie zu verwirklichen. Aber auch Qualität und Hygiene spielen eine wichtige Rolle – gerade bei Großveranstaltungen in den Stadien. Ebenso unterstützen wir unsere Partner und Kunden, wenn es um Paragraphen oder Verträge, Finanzen oder Weiterbildungsmöglichkeiten geht.

Tatsächlich  bringt ABInBev auch Erfahrungen mit anderen Biermarken ein. Beispielsweise kann HAAKE-Beck auf eine enge Partnerschaft mit WERDER BREMEN verweisen, informiert in einem eigenen Besucherzentrum mit Museum über die spannende Historie der dort heimischen Biermarken und hat in zahlreichen Aktionen unter dem Motto „MEIN SV WERDER BREMEN“ Flagge gezeigt.

Wenn wir zusammen mit den Sportvereinen, die hoffentlich alle die Coronazeit gut überstanden haben, auch in Zukunft unsere Ideen und Marketing-Erfahrungen bündeln, bleiben wir sicher erfolgreich – nicht nur im Sport.

Welche Ansprüche dominieren die Kooperation zwischen beiden Partnern und wie profitieren beide Seiten von dieser Partnerschaft?

Christian Neuhäuser: Aus der Distanz betrachtet ist die Beziehung zwischen dem 1. FCM und HASSERÖDER ein klassischer Lieferanten-Käufer-Vertrag mit Servicecharakter.
Doch allein der Titel „PLATINPartner HASSERÖDER des 1. FCM lässt erahnen, dass sich hier zwei sehr vertraute und kreative Geschäftsfreunde zusammenarbeiten.
Unsere Partnerschaft begann zum 1. Juli 2022 und ist langfristig ausgerichtet – mit der klaren Zielsetzung, die Region zu stärken und mit einem der populärsten wie erfolgreichsten Clubs des Ostens zusammenzuarbeiten.

Bei den Heimspielen in der MDCC-Arena präsentiert sich Hasseröder mit exklusiven Werberechten im TV-relevanten Bereich. Des Weiteren gibt es unter anderem das Ausschankrecht innerhalb des heimischen Stadions in der 2. Bundesliga, im DFB-Pokal wie auch bei Freundschaftsspielen.

„Hasseröder, der 1. FC Magdeburg und seine Fans – diese Verbindung passt einfach“, sagt auch Fried-Heye Allers, unser Unternehmenssprecher von Anheuser-Busch InBev Deutschland.
„Wir freuen uns, Hasseröder in unserem Team begrüßen zu können. Diese traditionsreiche Marke genießt eine hohe Popularität weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus. Das Engagement von Anheuser-Busch InBev ist ein klares Statement für den 1. FC Magdeburg, die Region und ihre Menschen“, so Stephan Lietzow, Leiter Marketing und Vertrieb beim 1. FC Magdeburg.

Maß gebend sind nicht alleine die Paragraphen unseres Vertrages, auch wenn zum Beispiel klar geregelt ist, dass die Qualität unserer Versorgung im Stadion höchsten Ansprüche genügen muss. Vielmehr zählt der gemeinsame Wille, voneinander zu profitieren. Diesen Anspruch müssen und wollen wir täglich mit Leben erfüllen.
Die ständige rege Kommunikation miteinander und Veranstaltungen wie der WORKSHOP des 1. FC MAGDEBURG am 16. November in der HASSERÖDER LOUNGE der MDCC-ARENA sind nur ein Beispiel für den gemeinsamen Willen, den vielen Sportfreunden des FCM und seinen Partnervereinen mehr als nur Bier zu bieten.

Was erwartet die FCM-Fans und sportbegeisterten Anhänger der Partnervereine am 16. November in der HASSERÖDER LOUNGE der MDCC-ARENA?

Christian Neuhäuser: Kannst Du mir die Frage bitte noch mal am Vorabend des Events stellen? Wir werden bis zuletzt gemeinsam an der Planung unseres Programmes feilen – Überraschungen sind ausdrücklich gewollt. Aber sicher wird es eine lebendige Präsentation unserer Brauerei-Philosophie und unsere Ideen zur Erfüllung der Vereinswünsche geben.

Unsere Konzepte, welche Vorteile den Partnervereinen des 1. FC Magdeburg im Rahmen einer Zusammenarbeit mit HASSERÖDER zukünftig geboten werden können, sollen dabei im Mittelpunkt stehen.

Ganz gewiss sollen der BLAU-WEISSE PARTNERVEREINS-TREFF MIT HASSERÖDER und der Workshop vor allem auch ermöglichen, dass die Fans und Sportfreunde des FCM sowie der Partnervereine selbst zu Wort kommen. Sie sollen ihre Wünsche an die Marke HASSERÖDER richten und ihre Vorschläge an die Zusammenarbeit einzubringen. Das soll uns helfen, unser Konzept zu optimieren und die Kommunikation miteinander in angenehmer Atmosphäre zu pflegen.
Möglicherweise servieren wir auch kühle Getränke, denn warmes Bier auf dem Sportplatz ist für uns ein Nogo.

Eine besondere Rolle wird der persönliche Kontakt mit den Akteuren des Netzwerkes spielen, denn wir sind keine Roboter sondern suchen den menschlichen Kontakt zu unseren Freunden.
Im Rahmen unseres Workshops werden dann auch die drei Gewinner aus dem HASSERÖDER GEWINNSPIEL vom 1. September bekanntgegeben.

Die Hasseröder Brauerei in Wernigerode. (Bild: AbInbev)

Hasseröder Brauerei GmbH
Auerhahnring 1 in 38855 Wernigerode

Mehr zur Hasseröder Brauerei unter www.hasseroeder.de