Auf der Suche nach einem Praxisbeispiel für das Miteinander von Wirtschaft und Sport bot sich uns die Chance, am 16. November an einem Workshop des 1. FC Magdeburg teilzunehmen. Hier präsentierten sich der traditionsreiche Magdeburger Fußballclub und der Netzwerkpartner HASSERÖDER etwa 100 Teilnehmende aus 30 Partnervereinen des 1. FCM, die der Einladung von Marius Sowislo in der HASSERÖDER Lounge des Magdeburger Zweitligaclubs gefolgt waren.
Marius Sowislo (Foto rechts), der zweifache Aufstiegskapitän des FCM und Gründer des Sportlernetzwerkes SAMFORCITY, ist heute als Präsidiumsmitglied für Marketing und als Leiter für das Projekt „Mit Blau-Weiss vereint“ für seinen Club aktiv.
FCM-Geschäftsführer Alexander Wahler beleuchtete vor allem die strategischen Aspekte der Vereinsführung aus kaufmännischer Sicht. Dabei gab er seine Erfahrungen aus der 1. und 2. Liga weiter, die auch für die kleinen Sportvereine nützlich waren.
Der 38-Jährige begann seine Tätigkeit am 1. Juli 2022. Er wurde in Uelzen (Niedersachsen) geboren und ist gelernter Diplom-Kaufmann Sportmanagement. „Die blau-weiße Bluttransfusion hat inzwischen auch bei mir stattgefunden. Längst macht mir das Netzwerkgefühl in Magdeburg richtig Spaß und HASSERÖDER ist ein toller Partner für uns“ lautet sein Resümee nach vier Monaten Amtszeit beim Club.
Mit Blick auf seine kaufmännische Verantwortung richtete er die Aufmerksamkeit der Gäste auf die bereits laufende Winterpause. Er regte an, den Fokus nicht nur auf die sportliche Regenerierung zu richten. Hier müsste man wie auch die kleinen Vereine auf Energieeinsparungen und die Vermeidung unnötiger anderer Kosten achten.
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Zwei blau-gelbe Vereine im Blickpunkt:
SV Blau-Gelb 21 Goldbeck e.V.
Durch Verzögerungen bei der Anreise in die Baustellen- und Tunnelstadt Magdeburg hatten wir noch Gelegenheit, mit Bernd Voss und Ralf Doogs vom SV Blau-Gelb 21 Goldbeck e.V. über ihre ehrenamtlich Arbeit zu sprechen.
Der 1921 gegründete Verein bietet seinen Mitgliedern nicht nur Fußball, und Handball, sondern auch andere Sportarten wie Tischtennis, Kegeln und Kinderturnen. Dabei gibt es auch Sportgruppen und -anlagen in den Ortsteilen Bertkow, Plätz, Petersmark und Möllendorf. Die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck liegt mit ihren acht Mitgliedsgemeinden in der Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt.
Bernd Voss. Abteilungsleiter Fußball bei Blau-Gelb, berichtete, dass es auch in Goldbeck nicht einfach ist, Unterstützung aus der Wirtschaft zu organisieren: „Die LPG mäht den Rasen und es gibt auch vereinzelte verbündete Partner, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten Geld zur Verfügung stellen.
“Aber wenn man kein volles Stadion zu bieten hat, bleiben große Sposoren wie HASSERÖDER aus, und das Hoffenheim- oder RB Leipzig-Modell sind kein Thema für uns“, ergänzt Ralf Doogs, ehemaliger stellvertretendeVorsitzender beim SV Goldbeck.
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SV Blau Gelb 1920 Ausleben e.V.
Uwe Hamann, Vereinschef beim SV Blau Gelb 1920 Ausleben e.V., bestätigte FCM-Geschäftsführer Wahler in der Auffassung, dass auch kleine Vereine gerade in Krisenzeiten ihre Kosten senken müssen, um zu überleben. Beispielsweise berichteteer über die Umrüstung auf LED-Systeme als nur eine Sparmaßnahme.
Damit griff er die Anregung des FCM-Geschäftsführers auf, auch bei kleinen Vereinen eine vernünftige Ballance zwischen Investitionen und nötiger Kostensenkung zu finden.
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Der offzielle Teil der Veranstaltung endete nach einem Ausblick auf die bevorstehendsen FCM-Höhepunkte für das kommende Jahr mit der Verlosung der Gewinner, die an einer gemeinsamen Aktion des 1. FCM mit HASSERÖDER teilgenommen hatten.
Der SV Blau-Weiß Etgersleben, der SV Irxleben 1919 sowie der FSV 92 Trinum durften sich jeweils über 100 Liter Hasseröder Premium Pils freuen.
Foto (von links): Marius Sowislo, einer der drei Gewinner der Verlosungsaktion und Christian Neuhäuser, Verkaufsleiter Gastronomie und GFGH bei der ABInBev für die Marke HASSERÖDER
Auszüge aus unserem Interview mit HASSERÖDER-Verkaufsleiter Christian Neuhäuser
„Unsere Partnerschaft geht auf einen Herrenabend in Darlingerode zurück. Dort lernten wir Mario Kallnik, den ehemaligen langjährigen Mannschaftskapitän des 1. FCM, kennen.“
„Seit dem sind der 1. FCM und HASSERÖDER ein unschlagbares Team. Davon und von den Angeboten unserer Anheuser-Busch InBev Germany Holding GmbH (ABInBev) sollen auch die inzwischen 180 Partnervereine des FCM und deren Anhänger profitieren.“
„Eigentlich mache ich hier scheinbar nur meinen Job als Verkaufsleiter für Gastronomie und Getränkefachgroßhandel für unsere Marke HASSERÖDER. Aber mit dem
Umfeld der Sportvereine und der gemeinsamen Betreuung der FCM-Fans sowie der Partnervereine mit Marius und seinen Mitstreitern kann ich meine Aufgaben viel erfolgreicher bewältigen als es mein Arbeitsvertag vorschreibt.“
„Unsere Vereinbarung zur gegenseitigen Stärkung beider Marken nach dem Slogan „Aus Tradition für Sachsen-Anhalt“ trifft den Kern unserer gemeinsamen Zielstellungen.“
„Wenn wir zusammen mit den Sportvereinen, die hoffentlich alle die Coronazeit gut überstanden haben, auch in Zukunft unsere Ideen und Marketing-Erfahrungen bündeln, bleiben wir sicher erfolgreich – nicht nur im Sport.“
Das vollständige Interview finden Se in unserem Beitrag: Hasseröder – mehr als nur Bier